Kaum ist das Rennen in Diedenbergen beendet, stehen die Planungen für den nächsten Auftritt der Wikinger an.
Wir müssen unser Team etwas umstellen, da Norick, Timo und Niklas am nächsten Wochenende aus Termingründen nicht starten können.
Um unserer Linie treu zu bleiben und auch bewusst auf Gastfahrer zu verzichten, erhalten Jenny Apfelbeck und Ann-Kathrin Gerdes aus unserer Mannschaft der Speedway Liga Nord eine Chance auf sich aufmerksam zu machen.
Ziel ist es, die perspektivische Entwicklung unserer Fahrer/innen voranzutreiben.
Beide genießen unser volles Vertrauen.
Mit dem Rennen in Olching schließen wir dann auch schon unsere Saison im Speedway Team Cup für 2022 ab.
Der Kampf gegen die Hitze, die Technik und bärenstarke White Tigers aus Diedenbergen.
Bei unserem dritten Auftritt im Speedway Team Cup 2022 mussten wir nur abermals auf Norick Blödorn verzichten, sodass wir mit der gleichen Mannschaft wie beim Saisonbeginn in Cloppenburg ans Band rollen konnten.
(C) by Peter Grüne
Tobias Busch, Marius Hillebrand, Timo Wachs und Niklas Esslinger gingen die Hitzeschlacht an.
Der Taunus präsentierte sich von seiner besten Seite und ließ alle Aktiven bei Temperaturen um 30 Grad auf dem Motorrad und an der Bahn mächtig schwitzen.
Wir trafen auf die Teams aus Diedenbergen, Cloppenburg und Stralsund.
Schnell wurde klar, dass der Sieg nur über die Hausherren laufen sollte. Das Team der White Tigers präsentierte sich mannschaftlich geschlossen und konnte mit allen vier Fahrer zweistellig punkten, so dass der Tagessieg am Ende recht deutlich ausfiel.
Bis nach dem dritten Durchgang blieben wir noch auf Schlagdistanz zu den Cloppenburg Fighters, mussten dann jedoch dem Technikteufel ein ums andere Mal Tribut zollen und verloren leider den Anschluss.
Die Enttäuschung war am Ende des Tages bei Marius Hillebrand nicht zu übersehen.
(C) by Peter Grüne
Förmlich in jedem seiner Läufe gab es ein neues Problem. Trotz toller Starts konnte er aber seine gute Ausgangsposition leider nicht gewinnbringend ins Ziel fahren. Das war echt frustrierend für Marius. Manchmal ist Speedway eben doof…
(C) by Peter Grüne
Ähnlich erging es auch Timo Wachs, der super ins Rennen kam, aber im dritten Lauf seinen Tankdeckel verlor. Danach schien förmlich Sand im nicht vorhandenem Getriebe zu sein, denn seine Maschine lief nicht mehr anständig. Trotzdem agierte Timo heute sehr engagiert und als toller Teamplayer.
(C) by Peter Grüne
Unser jüngster Wikinger Niklas Esslinger machte seine Sache gewohnt gut. Niklas ist ein gutes Beispiel, wie sich unser Nachwuchs bei stetiger Rennpraxis weiterentwickelt. Hier und da zeigte er den anderen auch schon einmal sein Hinterrad. Wir werden auch in Zukunft auf Niklas bauen.
Nach dem Rennen ging es direkt nach Torun zum Extraliga Camp der FIM. Das wird Niklas sicherlich wieder ein Stück weiter in seiner Entwicklung voranbringen. Wir wünschen Niklas dabei viel Spaß.
(C) by Peter Grüne
Einem war heute aber der Spaß am Speedway anzumerken. Unser Teamcaptain Tobias Busch war heute das Maß aller Dinge und wurde der „Man oft he match“.
In allen seinen Läufen ließ er der Konkurrenz keine Chance und gewann souverän.
Seine anfänglichen Bedenken, ob seine lädierte Hand vom Sturz in Güstrow ihn nicht allzu sehr behindern könnte, wurden von Lauf zu Lauf hinweggefegt.
Förmlich auf der letzten Rille gewann Tobi auch den Finallauf. Sein Hinterreifen sah entsprechend aus nach dem Zieldurchlauf.
Am Ende schrieb er ein lupenreines Maximum von 15 Punkten. Bei so einer starken Leistung fällt es schwer zu glauben, dass Tobi am 08. Oktober wirklich seine Karriere beendet. Dass er noch Spaß am Speedway hat, konnte man deutlich merken. Aber es gibt im Leben auch andere Dinge, die derzeit für Tobi im Vordergrund stehen.
Wir freuen uns, dass er am nächsten Sonntag in Olching mit uns die Team Cup Saison ausklingen lässt.
In der Endabrechnung landeten wir schließlich auf dem dritten Platz (26 Pkt.) hinter Diedenbergen (49 Pkt.) und Cloppenburg (34 Pkt.) und vor dem Team aus Stralsund (13 Pkt).
Viel Zeit zum Verschnaufen bleibt nicht, denn am kommenden Sonntag sind wir schon wieder dran und werden in Olching erwartet.
Mit unserem vierten Rennen in Olching schließen wir dann auch schon die Speedway Team Cup Saison ab.
Derzeit belegen wir den zweiten Tabellenplatz, wohlwissend, dass Teams wie Diedenbergen erst ein rennen absolviert haben. Aber wir wollen natürlich auch in Olching fleißig Punkte sammeln, um uns einen guten Tabellenplatz zu sichern.
Die Punkte im Einzelnen:
Tobias Busch 15 Pkt.
Marius Hillebrand 6 Pkt.
Timo Wachs 3 Pkt.
Niklas Esslinger 2 Pkt.
Wir danken dem MSC Diedenbergen für die Ausrichtung der Veranstaltung.
Trotz der großen Belastung auf Bahn und Bahndienst, inklusive Wassermangel über Nacht, war die Bahn in einem anständigen Zustand. Die Veranstaltung lief zügig ab.
Es gab erfreulicherweise nur einen kleinen Startunfall.
Alle konnten nach der Siegerehrung gesund nach Hause fahren.
Das nächste Rennen der Wikinger startet am 24.07.22, um 14.00 Uhr in Olching.
Wer hat mal Lust auf Speedway? Mal so richtig Gas geben? Hier kannst Du es einmal ausprobieren!
Zur Förderung der Jugendarbeit in den Ortsclubs, welche sich schwerpunktmäßig im Motorrad-Speedway-Sport betätigen, führen der ADAC Schleswig-Holstein und seine Ortsclubs gemeinsam die ADAC Speedway Schule durch. Ziel ist es, junge interessierte Menschen, die bisher noch keinen Kontakt zum Motorrad-Bahnsport hatten, an diesen heranzuführen.
Wir, der MSC Brokstedt, als Ortsclub stellen hierfür geeignete Motorräder zur Verfügung, die bei den einzelnen Lehrgängen der ADAC Speedway Schule eingesetzt werden. Wir werden durch geeignete Trainer/Instruktoren den interessierten Kindern und Jugendlichen die erforderlichen Fähigkeiten und Kenntnisse für den Einstieg in den Speedway-Sport vermitteln. Darüber hinaus stellen wir geeignete Flächen für die Durchführung der ADAC Speedway Schule zur Verfügung.
1. ADAC Speedway Schule in Brokstedt fand am 19.05.18 statt!
Holsteinring wird Klassenzimmer – Helme und Motorräder statt Hefte und Bücher
Der ADAC Schleswig-Holstein und der MSC Brokstedt e.V. im ADAC hatten vor Monaten angefangen, interessierte Mädchen und Jungen zur ersten „Speedway Schule“ auf den Holsteinring einzuladen. Die Werbung beim Bundesliga-Rennen am 1. Mai 2018 war buchstäblich ins Wasser gefallen. Umso erfreulicher war es, dass sich 11 Kinder und Jugendliche zu der Auftaktveranstaltung am Pfingstsonnabend angemeldet hatten.
Alle kamen, begleitet von ihren Eltern, um erste Speedway-Erfahrungen zu sammeln. Dafür standen neben den clubeigenen Maschinen auch Motorräder von Fahrern unserer Jugendgruppe zur Verfügung. Motorradhelme, Protektoren und Handschuhe konnten geliehen werden von denen, die keine eigene Schutzausrüstung hatten.
Sobald alle ausgestattet waren und Jugendwart Guido Schlüter die „Speedway-Schüler/-in“ nach Körpergröße in Kleingruppen eingeteilt hatte, konnte es auf die Maschinen gehen. Die Lütten nahmen die „PW 50“ und das „PW50-Beiwagen-Motorrad“, die Mittleren die 50-er KTMs und die Größten die 125-er Maschinen. So bekam die „Speedway-Schule“ sogar Klassen.
Trainer und Instruktoren erklärten zunächst die Maschinen und begleiteten dann die ersten vorsichtigen Runden. Zunehmend wurden die Neulinge sicherer auf den Motorrädern und machten in den drei Stunden sichtlich Fortschritte. So driftete der eine oder andere -mehr oder weniger freiwillig- und erste kleine „Wettfahrten“ wurden ausgetragen.
Zum Schluss bekam jeder Teilnehmer eine Erinnerungs-Medaille an den ersten „Schultag“ der ADAC Speedway Schule. Einige der Kinder und Jugendlichen wollen sich in ihren Heimatclubs weiter mit dem Sport befassen. Andere haben vielleicht Lust bekommen, in der MSC-Jugendgruppe aktiv zu werden. Wir sind gespannt, wer beim nächsten Training wieder dabei sein wird.
Unser Dank geht an unsere „Tigers“ Lennard und Julian sowie an Arne, Andrew, Frauke und Hendrik, die unter Guidos Schlüters Leitung tat- und laufkräftig geholfen haben, ein neues Instrument der Speedway-Nachwuchsförderung aufzubauen.
Allen Teilnehmern und ihren Eltern danken wir für die Trainingsdisziplin, die Lernfreude und die vielen guten Gespräche.
Der MSC Brokstedt e.V im ADAC bedauert diese Mitteilung sehr!
Die Speedway Liga Nord hat eine solche Präsenz einfach verdient.
Wir sagen jetzt schon einmal:
„Vielen Dank, Holger!“
Unbezahlbar, was dort für ein Engagement, Herzblut und auch Zeit und Geld drin steckt.
Wir haben die gute und zielführende Zusammenarbeit immer genossen und werden diese zusätzliche Internetpräsenz der Speedway Liga Nord, für den MSC Brokstedt e.V. im ADAC und auch für alle dort startenden Fahrer und Fahrerinnen vermissen.
Wir wünschen Dir für die Zukunft alles Gute, vor allem aber
Der Kampf gegen übermächtige Hornissen, die Technik und die Hitze!
Heiß ging es zu beim zweiten Durchgang in der Speedway Liga Nord. Die hochsommerlichen Temperaturen ließen alle ordentlich schwitzen.
Nicht nur die Teams, auch das Bahndienstteam gab alles, um der Hitze zu trotzen.
Erst mit dem Sonnenuntergang wurden die Temperaturen etwas erträglicher und es gab wirklich schöne spannende Rennen.
Aber der Reihe nach.
Eins vorweg, gegen die heimischen Hornissen war kein Kraut gewachsen. Den Heimvorteil nutzten sie derart dominant aus, dass bereits zur Rennmitte klar war, wer den Tagessieg davontragen würde.
Aber dahinter gab es einen Dreikampf um den zweiten Platz.
Die Teams aus Brokstedt, Moorwinkelsdamm und Dohren lagen vor den Finalläufen nur einige Punkte auseinander, und alle hatte noch die Möglichkeit auf den zweiten Platz auf dem Treppchen.
Am Ende hatten die Frisian Lions wieder die Nase ganz knapp vor uns. Wir lagen auf Platz 3 vor dem Emsland Team Dohren.
Abermals war es eine Mannschaftsleistung und nicht der Verdienst eines einzelnen Fahrers, dass wir erneut auf dem Treppchen standen.
Erfreulich gut verkauften sich unsere beiden Junior C Piloten.
Nach einigen Problemen im Training, kämpften sich Niklas Esslinger und Jenny Apfelbeck aber ins Rennen und lieferten tolle Fights.
Gegen die übermächtigen Patrick Hyjek und Kasper Cymerman war absolut nichts zu machen. Aber dahinter blieb es in jedem Lauf echt spannend.
Gänsehautfeeling kam auf, als Niklas beinahe seinen ersten Laufsieg eingefahren hätte, jedoch in der letzten Kurve bei seinem Angriff in Führung liegend noch wieder ausgekontert wurde.
Tolle Leistung, ihr Beiden, ihr hab einen großen Anteil zum Endergebnis beigetragen.
Heute waren erstmals Jon und Louis Ruhnke im Team.
Louis absolvierte heute seinen ersten Wettkampf nach seiner Prüfungs- und Krankheitspause. Dass ihm die Rennpraxis noch ein wenig fehlte, war eigentlich nebensächlich. Sehr erfreulich war die Tatsache, dass er wieder voll dabei ist und Spaß am Fahren hat. Der Rest stellt sich von ganz alleine ein.
Jon konnte in seinem Lauf als aufgestellter Reservefahrer bei dem immer schwieriger werdenden Bahnverhältnissen leider nicht den erwünschten Punkt einfahren.
Sei es drum. Das Team Ruhnke strahlt soviel Freude und positive Energie aus, dass es ansteckend auf alle Anwesenden wirkt.
Genauso erging es uns bei unseren Neulingen aus Niederbayern.
Abgesehen von einigen Verständigungsproblemen (lach) ist das Team Apfelbeck eine absolut sympathische Bereicherung für unser Team.
Birger lieferte wie bereits in Moorwinkelsdamm wieder ab. Die Geschwindigkeit der Führenden geht er mit und wenn es drauf ankommt, zeigt er was er drauf hat. Abermals sicherte er im B-Finale mit einem fulminanten Lauf den dritten Platz.
Durchwachsen lief es bei Mirko, aber im entscheidenden Moment sicherte er uns im letzten Vorlauf des Tages die Chance auf den zweiten Gesamtplatz, als er sich den Attacken von Lokalmatatdor Ronny Weis erwehren konnte und seinen zweite Dreier an diesem Tag einfuhr.
Alles in allem zeigte sich wieder, dass wir mit unserem Team und unserer Art des Teambuildings und -förderung auf dem richtigen Weg sind.
Wenn am Ende des Tages alle strahlen und zufrieden sind, und das gemeinsame Bierchen (oder die Cola für die jüngeren) schmeckt, dann gelingt es uns, über den Teamgeist alle weiter nach vorne zu bringen.
Ein Dank geht abermals an unsere Gönner Rudolf Sander Carportbau und an Dr. Helle, deren Rennwesten und Frontcover wir mit Stolz tragen.
Ebenfalls geht ein großes Dankeschön an den MC Meissen für die Ausrichtung der Veranstaltung. Alles was möglich war, wurde gemacht, um der Veranstaltung einen würdigen Rahmen zu geben.
Beendet wurde der schöne Renntag dann gebührend mit einem riesigen Feuerwerk.
Das Endergebnis:
MC Meissen Hornets 58 Pkt.
MSC Moorwinkelsdamm Frisian Lions 28 Pkt.
MSC Brokstedt Young Vikings 24 Pkt.
MSC Dohren Emsland Speedway Team 22 Pkt.
Die einzelnen Punkte:
Mirko Wolter 7 Pkt.
Birger Jähn 6 Pkt.
Louis Ruhnke 0 Pkt.
Niklas Esslinger 6 Pkt.
Jenny Apfelbeck 5 Pkt.
Jon Ruhnke 0 Pkt.
Tolle Fotos des Renntages findet Ihr bei Matthias Kissinger:
Am 17.07.22 ist unsere Speedway Team Cup Mannschaft wieder an der Reihe.
Bis auf Norick Blödorn, der zeitgleich für den AC Landshut in der 1. polnischen Liga nominiert ist, stehen alle Fahrer aus der Stammformation zur Verfügung.
Wir freuen uns auf:
9 Tobias Busch
10 Marius Hillebrand
11 Timo Wachs
12 Niklas Esslinger
Wir treffen auf die Teams aus Diedenbergen, Cloppenburg und Stralsund.
Wir haben uns kurzfristig dazu entschlossen am kommenden Sonntag
– 3. Juli, ab 13 Uhr –
ein offenes Training inklusive Flattrack) zu veranstalten. Die Tore zum Holsteinring werden sich um 12 Uhr öffnen, so dass wir dann pünktlich um 13 Uhr mit dem Training auf der kleinen und der großen Speedway-Bahn beginnen können.
Aus organisatorischen Gründen bitten wir um eine kurze Anmeldung per mail an: