Heiße Angelegenheit in Diedenbergen!

Wikinger fahren auf Platz 3!

Der Kampf gegen die Hitze, die Technik und bärenstarke White Tigers aus Diedenbergen.

Bei unserem dritten Auftritt im Speedway Team Cup 2022 mussten wir nur abermals auf Norick Blödorn verzichten, sodass wir mit der gleichen Mannschaft wie beim Saisonbeginn in Cloppenburg ans Band rollen konnten.

(C) by Peter Grüne

Tobias Busch, Marius Hillebrand, Timo Wachs und Niklas Esslinger gingen die Hitzeschlacht an.

Der Taunus präsentierte sich von seiner besten Seite und ließ alle Aktiven bei Temperaturen um 30 Grad auf dem Motorrad und an der Bahn mächtig schwitzen.

Wir trafen auf die Teams aus Diedenbergen, Cloppenburg und Stralsund.

Schnell wurde klar, dass der Sieg nur über die Hausherren laufen sollte. Das Team der White Tigers präsentierte sich mannschaftlich geschlossen und konnte mit allen vier Fahrer zweistellig punkten, so dass der Tagessieg am Ende recht deutlich ausfiel.

Bis nach dem dritten Durchgang blieben wir noch auf Schlagdistanz zu den Cloppenburg Fighters, mussten dann jedoch dem Technikteufel ein ums andere Mal Tribut zollen und verloren leider den Anschluss.

Die Enttäuschung war am Ende des Tages bei Marius Hillebrand nicht zu übersehen.

(C) by Peter Grüne

Förmlich in jedem seiner Läufe gab es ein neues Problem. Trotz toller Starts konnte er aber seine gute Ausgangsposition leider nicht gewinnbringend ins Ziel fahren. Das war echt frustrierend für Marius. Manchmal ist Speedway eben doof…

(C) by Peter Grüne

Ähnlich erging es auch Timo Wachs, der super ins Rennen kam, aber im dritten Lauf seinen Tankdeckel verlor. Danach schien förmlich Sand im nicht vorhandenem Getriebe zu sein, denn seine Maschine lief nicht mehr anständig. Trotzdem agierte Timo heute sehr engagiert und als toller Teamplayer.

(C) by Peter Grüne

Unser jüngster Wikinger Niklas Esslinger machte seine Sache gewohnt gut. Niklas ist ein gutes Beispiel, wie sich unser Nachwuchs bei stetiger Rennpraxis weiterentwickelt. Hier und da zeigte er den anderen auch schon einmal sein Hinterrad. Wir werden auch in Zukunft auf Niklas bauen.

Nach dem Rennen ging es direkt nach Torun zum Extraliga Camp der FIM. Das wird Niklas sicherlich wieder ein Stück weiter in seiner Entwicklung voranbringen. Wir wünschen Niklas dabei viel Spaß.

(C) by Peter Grüne

Einem war heute aber der Spaß am Speedway anzumerken. Unser Teamcaptain Tobias Busch war heute das Maß aller Dinge und wurde der „Man oft he match“.

In allen seinen Läufen ließ er der Konkurrenz keine Chance und gewann souverän.

Seine anfänglichen Bedenken, ob seine lädierte Hand vom Sturz in Güstrow ihn nicht allzu sehr behindern könnte, wurden von Lauf zu Lauf hinweggefegt.

Förmlich auf der letzten Rille gewann Tobi auch den Finallauf. Sein Hinterreifen sah entsprechend aus nach dem Zieldurchlauf.

Am Ende schrieb er ein lupenreines Maximum von 15 Punkten. Bei so einer starken Leistung fällt es schwer zu glauben, dass Tobi am 08. Oktober wirklich seine Karriere beendet. Dass er noch Spaß am Speedway hat, konnte man deutlich merken. Aber es gibt im Leben auch andere Dinge, die derzeit für Tobi im Vordergrund stehen.

Wir freuen uns, dass er am nächsten Sonntag in Olching mit uns die Team Cup Saison ausklingen lässt.

In der Endabrechnung landeten wir schließlich auf dem dritten Platz (26 Pkt.) hinter Diedenbergen (49 Pkt.) und Cloppenburg (34 Pkt.) und vor dem Team aus Stralsund (13 Pkt).

Viel Zeit zum Verschnaufen bleibt nicht, denn am kommenden Sonntag sind wir schon wieder dran und werden in Olching erwartet.

Mit unserem vierten Rennen in Olching schließen wir dann auch schon die Speedway Team Cup Saison ab.

Derzeit belegen wir den zweiten Tabellenplatz, wohlwissend, dass Teams wie Diedenbergen erst ein rennen absolviert haben. Aber wir wollen natürlich auch in Olching fleißig Punkte sammeln, um uns einen guten Tabellenplatz zu sichern.

Die Punkte im Einzelnen:

Tobias Busch                    15 Pkt.

Marius Hillebrand            6 Pkt.

Timo Wachs                      3 Pkt.

Niklas Esslinger                2 Pkt.

Wir danken dem MSC Diedenbergen für die Ausrichtung der Veranstaltung.

Trotz der großen Belastung auf Bahn und Bahndienst, inklusive Wassermangel über Nacht, war die Bahn in einem anständigen Zustand. Die Veranstaltung lief zügig ab.

Es gab erfreulicherweise nur einen kleinen Startunfall.

Alle konnten nach der Siegerehrung gesund nach Hause fahren.

Das nächste Rennen der Wikinger startet am 24.07.22, um 14.00 Uhr in Olching.