„Meißen Hornets“ vor „Emsland Speedway Team“ und „Frisian Lions“
Am Tag der deutschen Einheit fand in Brokstedt der siebente und letzte Lauf zur Speedway-Liga Nord statt. Dem Tag angemessen gingen mit den „Teterower Hechtjungen“ und den „Güstrow Torros“ zwei Mecklenburger Teams ins Rennen. Ergänzt wurde das Fahrerfeld durch die Mannschaften der „Frisian Lions“ aus dem niedersächsischen Moorwinkelsdamm und der „Young Vikings“ aus dem Schleswig-Holsteinischen Brokstedt.
Noch am Vortag hatte das Rennen auf dem „Holsteinring“ wegen der schlechten Wettervorhersage auf der Kippe gestanden. Der Mut des MSC Brokstedt als Veranstalter, das Rennen nicht abzusagen, wurde mit einem angenehmen Herbsttag belohnt, der nur von wenigen Regentropfen gestört wurde.
Die norddeutsche Regionalserie, mit ihren derzeit sieben Teams die größte Speedway-Liga Deutschlands, zielt darauf ab, spannenden Motorsport mit Fahrerinnen und Fahrern aus den Regionen der teilnehmenden Vereine zu zeigen.
Der harte Kern von etwa 350 Brokstedter Fans, die sich durch die Wetterprognosen nicht hatte abschrecken lassen, bekam genau das zu sehen.
Nach knapp drei Stunden und 24 Einzelläufen stand das Ergebnis fest: Es siegten die Frisian Lions mit 46 Laufpunkten vor den Güstrow Torros (41 Punkte), den Young Vikings (34 Punkte) und den Teterower Hechtjungen (23).
Hinter dem MC Meißen, der nach 2022 zum 2. Mal den Siegerpokal mit nach Hause nehmen darf, und dem Emsland Speedway Team aus dem niedersächsischen Dohren platzierten sich in der Gesamtwertung der MSC Moorwinkelsdamm und der MC Güstrow. Durch seinen 3. Platz im Rennen auf der heimischen Bahn gelang es den Young Vikings aus Brokstedt, das „Wolfspack“ aus dem Brandenburgischen Wolfslake mit einem Vorsprung von nur 1,5 Laufpunkten auf den 6. Platz zu verweisen. Den 7. Platz im Gesamtklassement belegt die Mannschaft des MC Bergring Teterow.
Die Siegerehrung wird Ende November in Brokstedt bei einem Festakt zur Ehrung der Platzierten der Norddeutschen Bahnmeisterschaft stattfinden.